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Abkürzung für International Classification of Diseases = Internationale Klassifikation von Krankheiten.
Die internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD) dient der Verschlüsselung von Diagnosen. In Deutschland werden zwei deutschsprachige Ausgaben angewendet, die ICD-10-WHO zur Mortalitätsverschlüsselung und die ICD-10-GM zur Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung. Eine Spezialausgabe für Tumorerkrankungen ist die ICD-O.
(Quelle: Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information)
Künstliche Befruchtungsmethode, bei der die männliche Samenzelle direkt in die Eizelle eingebracht wird.
Individuelle Gesundheitsleistungen; Leistungen, die Ärzte ihren Patienten anbieten können, wobei diese IGeL-Leistungen aber nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, sondern vom Patienten aus eigener Tasche bezahlt werden müssen.
Zusatzleistungen dieser Art sind beispielsweise: Reisemedizinische Beratung einschließlich Impfberatungen und Impfungen, medizinisch-kosmetische Leistungen wie die ästhetische Operation „Fettabsaugung“ oder labordiagnostische Wunschleistungen wie Blutgruppenbestimmung auf Wunsch. Viele der IGeL-Leistungen sind medizinisch sinnvoll und vertretbar, bei machen Leistungen ist der Nutzen für den Patienten fragwürdig.
Behandlungsform, die bei verschiedenen Krankheiten, wie Krebs, Allergien u. a. eingesetzt wird. Hierbei sollen die eigenen Immunzellen gegen die erkrankten (Tumor-) Zellen ankämpfen.
Messung des Mittelohrdrucks
in der Zahnmedizin: Künstliche Zahnwurzel, welche in den Ober- oder Unterkieferknochen eingebracht wird. Darauf kann ein festsitzender oder herausnehmbarer Zahnersatz verankert werden. Implantate bestehen heute fast ausschließlich aus Titan, da dieser auch in der Allgemeinmedizin erprobte und vielfältig eingesetzte Werkstoff eine feste Verbindung mit dem Kieferknochen eingeht und als besonders körperverträglich gilt. Die Verwendung von Implantaten hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Implantate werden, bis auf wenige Ausnahmen, nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt oder bezuschusst.
Einpflanzen von körperfremdem Material als Ersatz von Organen oder zur Verstärkung von Gewebe (mittels Operation).
Lehre vom Einpflanzen körperfremder Materialien zum Ersatz verloren gegangener Organfunktionen mit dem Ziel der gewebeverträglichen Einheilung.
Verhaltensstörung, bei der der Erkrankte bestimmte Verhaltensabläufe wiederholt, um eine Anspannung zu "lösen".
Dabei kann das Ausführen der Handlung vom Betroffenen nicht kontrolliert werden. Symptome können beispielsweise Nägelkauen, Spiel- oder Kaufsucht oder Selbstverletzung sein.
Anwendungsgebiete bzw. Grund für die Anwendung (eines Arzneimittels), z. B. bestimmte Krankheiten
Die im Gegensatz zur Gruppenprophylaxe beim einzelnen Patienten in einer Zahnarztpraxis durchgeführte zahnärztliche Vorbeugung.
übertragbare Erkrankung
Infektiologie umfasst die Vorbeugung, Erkennung und in erster Linie medikamentöse Behandlung von durch Erreger verursachten Erkrankungen. Angewandt werden Medikamente, die die ursächlichen Erreger bekämpfen (so genannte „Virostatika“ gegen Viren, Antibiotika gegen Bakterien, Antimykotika gegen Pilze oder Antihelminthika gegen Würmer).
Ansteckung
Unfruchtbarkeit
Drosselung der Blutzufuhr einer Hämorrhoide durch Bestrahlung mit Infrarotlicht.
schnelles Einbringen (Einspritzen) einer Flüssigkeit in den Körper
Leitet sich aus dem Lateinischen ab. Dabei bedeutet Kontinenz das bewusste Zurückhalten von Urin und/oder Stuhl bis zu Aufsuchen einer Toilette, wobei auch der Zeitpunkt der Entleerung bestimmt werden kann. Ist diese Funktion gestört, aus welchen Gründen auch immer, spricht man von Inkontinenz.
Störung der Schließmuskelfunktion der Blase oder des Darms
Englische Bezeichnung für "Einlagefüllung". Inlays dienen zur Versorgung eines defekten Zahnes. Sie bestehen meistens aus Edelmetall, Keramik oder einer Kombinationen beider Werkstoffe. Goldfüllungen sind die am häufigsten verwendeten und zählen mit Haltbarkeitszeiten von 10 bis 20 Jahren zu den dauerhaftesten. Aus kosmetischen Gründen werden auch gern Keramik-Inlays verwendet.
Mit der Gesundheitsreform ist die Gründung eines fachlich unabhängigen Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen beschlossen worden.
Diese Einrichtung, in der fachlich kompetente und von Industrie und anderen Einflussnahmen unabhängige Fachleute arbeiten, trägt zuverlässig wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen und stellt sie den Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen, aber auch den Bürgern in einer verständlichen Form zur Verfügung.
Hier werden medizinische Behandlungen, Operationsverfahren oder auch Arzneimittel auf ihren Nutzen untersucht und auf der Grundlage aktueller medizinischer Erkenntnisse bewertet. Dazu gehört auch, dass Leitlinien für bestimmte Krankheiten hinsichtlich ihrer Qualität bewertet werden, um den Ärzten eine verlässliche Orientierung zu geben.
(Quelle:ZVK)
ungenügende Funktion oder Leistung eines Organs bzw. eines Organsystems
Hormon, das den Blutzuckerspiegel senkt
Gebietsübergreifende Versorgung im Gesundheitswesen.
Gemeint ist die Verbindung verschiedener Fachbereiche (beispielsweise Haus- und Fachärzte, Apotheken, Krankenhäuser) miteinander. Dies soll die Versorgungsqualität verbessern und Kosten geringer halten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Einrichtungen, ob ambulant, stationär oder rehabilitativ, einfacher untereinander Patientendaten austauschen können, sodass die Behandlungen in verschiedenen Einrichtungen aufeinander abgestimmt werden können. Ebenso entfallen Mehrfachuntersuchungen oder unnötig lange Krankenhausaufenthalte.
Teilweise werden auch Verträge mit Krankenkassen geschlossen, dies ist jedoch keine Pflicht. Die Kassen bieten dann Ihren Mitgliedern verbesserte Konditionen an, wenn sie an der integrierten Versorgung teilnehmen und erstatten z.B. die Praxisgebühr.
Erkennen und Behandeln lebensbedrohlicher Zustände (angewandt meist in Intensivstationen von Krankenhäusern) durch speziell ausgebildete Fachärzte.
Wechselwirkung, z. B. zwischen Medikamenten
Therapiemethode aus dem psychischen Bereich. Hier steht die Auseinandersetzung in der Gruppe und das Miteinander im Mittelpunkt. Die Aufgaben sind sehr offen, der Therapeut / die Therapeutin hält sich zurück.
(vgl. Scheiber 1996, S. 165)
Bürsten zum Reinigen der Zahnzwischenräume
keilförmiger Raum zwischen zwei benachbarten Zähnen
Therapie zur Schmerzlinderung, bei der Wechselströme über Elektroden auf die Nervenbahnen einwirken.
Substanzen, die als Signalstoffe (Botenstoffe) des Immunsystems wirken
umgangssprachliche Kurzbezeichnung für den Arzt für Innere Medizin
vorbeugender (therapeutischer oder ärztlicher) Eingriff
Allergietest, bei dem die zu testenden Stoffe unter die Haut gespritzt werden.
Implantation einer künstlichen Augenlinse zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten oder zur Behandlung des Grauen Stars.
künstliche Beatmung
Invisalign ist ein englisches Kunstwort, welches sich aus invisible = unsichtbar und align = ausrichten zusammensetzt. Die Invisalign-Technik ist ein neuartiges Konzept einer kieferorthopädischen Behandlung, um Fehlstellungen von Zähnen oder des Kiefers zu korrigieren.
positiv oder negativ elektrisch geladenes Teilchen
IPL ist eine dauerhafte Haarentfernungsmethode, bei der mittels einer „Blitzlampe“ (hochenergetische Lichtquelle) die Wurzeln der Körperhaare verödet werden.
Die IPL Methode ist für dunkle Haare vorgesehen, da die Farbpigmente (Melanin) des Haares kurzzeitig und kaum spürbar auf etwa 70°C erhitzt werden, was die Zerstörung der Haarwurzel zur Folge hat. Das umliegende Gewebe wird hierbei geschont, es kann jedoch eine leichte Rötung auftreten, die aber innerhalb der nächsten Stunden nach der IPL-Behandlung abklingt. Je heller die Haut ist, desto größer ist der Behandlungserfolg.
IPL ist nicht bei blonden, grauen/weißen oder roten Haaren geeignet, da diese nicht genügend Pigmente aufweisen.
Die Anzahl der IPL Sitzungen variiert, da mit dieser Methode nur die Haarwurzeln, die sich grade in der Wachstumsphase befinden, verödet werden können. Deren Anzahl variiert je nach Körperregion.
Vorbereitend auf die IPL-Behandlung sollte die betreffende Körperregion nicht epiliert oder gewachst, und das Rasieren etwa eine Woche vorher eingestellt werden. Ebenfalls sollte Sonnenbestrahlung vermieden werden, damit die Haut möglichst hell ist.
Internationale Organisation für Normung
Künstliche Befruchtungsmethode, der das Zusammentreffen der Ei- und Samenzelle in einem Reagenzglas stattfindet.